Arginin
Arginin wird im Leberstoffwechsel für die Harnstoffbildung und den Ammoniakabbau benötigt. Daneben spielt Arginin eine wichtige Rolle im Immunsystem und bei Heilungsprozessen. Arginin kann zwar vom Körper selbst synthetisiert werden, doch in Belastungssituationen muß zusätzlich Arginin zugeführt werden. Arginin kann im Körper zu Ornithin umgewandelt werden und umgekehrt.
Nahrungsquellen: Arginin kommt in fast allen Proteinen vor. Hohe Gehalte sind enthalten in Haselnüssen, Paranüssen, Getreideprodukten und Fleisch/Fisch.
Eigenschaften:
Arginin hat eine immunstärkende Wirkung und wird mit einer erhöhten Wachstumshormonbildung und einer verbesserten Fettverbrennung in Verbindung gebracht. Ebenso weisen einige Publikationen auf eine Wirkung auf den Haarwuchs hin. Arginin kann möglicherweise selbst bei äußerlicher Anwendung nachlassenden Haarwuchs fördern. Da Milchproteine relativ wenig Arginin enthalten, kann durch Zugabe dieser Aminosäure die biologische Wertigkeit dieser Proteine stark erhöht werden.
Bei Überdosierung besteht die Möglichkeit einer Förderung "schlafender" Herpes-Infektionen.
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